Generisches Celebrex

Celebrex

Generisches Zelebrex wirkt bei rheumatischer Arthritis, Osteoarthritis, Ankylose Spondylitis, juveniler Arthritis oder Monatsbeschwerden und wird zudem bei familiärer Adenomatöser Polyposis (FAP) verschrieben, um das Wachstum von rektalen Polypen zu verringern.

100mg

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200mg

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Zelecoxib Kapseln

Was ist Zelecoxib?

ZELECOXIB ist ein COX-2 Hemmer, der zu den nicht steroidhaltigen Entzündungshemmern (NSAID) gehört. Es reduziert Schwellungen und ist schmerzstillend. Es dient auch zur Behandlung von Gelenk- und Muskelschmerzen wie Arthritis. Es hilft auch bei Knochen-, Zahn-, und Kopfschmerzen sowie bei Menstruationsschmerzen. Außerdem kann das Medikament bei verschiedenen PatientInnen zur Verringerung von Darm- oder Rektalpolypen eingesetzt werden.

Was muss mein Arzt bzw. meine Ärztin vor der Behandlung wissen?

Informieren Sie sie unter folgenden Umständen:

  • Asthma
  • bei einer Operation mit koronarer Bypasstransplantation (CABG) während der letzten 2 Wochen
  • wenn Sie täglich mehr als 3 Einheiten Alkohol konsumieren
  • Herzkrankheiten oder Kreislaufproblemen wie Herzinsuffizienz oder Wasseransammlung in den Beinen
  • Bluthochdruck
  • bei Nierenkrankheiten
  • bei Leberkrankheiten
  • Magenblutungen oder Magengeschwür
  • auffällige allergische Reaktionen auf Zelecoxib, Sulfa-Medikamente, Aspirin, andere entzündungshemmende Schmerzmittel, andere Medikamente, Nahrungsmittel, Farb- oder Konservierungsstoffe
  • Sie schwanger sind oder es werden wollen
  • in der Stillzeit

Wie ist dieses Medikament einzunehmen?

Schlucken Sie das Medikament zusammen mit etwas Wasser. Falls es Ihren Magen belastet oder 400 mg auf ein Mal eingenommen wird, können Sie es auch mit einer Mahlzeit einnehmen. Legen Sie sich nicht hin während der nächsten 10 Minuten. Nehmen Sie das Medikament immer zur selben Tageszeit und nicht öfter als angegeben. Regelmäßige Einnahme über einen längeren Zeitraum kann Ihr Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erhöhen.

Beraten Sie sich mit einem Kinderarzt/Ärztin falls das Medikament von Kindern eingenommen werden soll. Es können besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig sein.

Überdosierung: Wenn Sie mehr Tabletten eingenommen haben, als Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verschrieben hat, wenden Sie sich sofort an das nächstgelegene Krankenhaus oder an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

ACHTUNG: Dieses Medikament ist ausschließlich für Sie bestimmt. Geben sie es nicht weiter an Andere.

Wenn Sie die Einnahme vergessen haben:

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen baldmöglichst ein. Ist jedoch der Zeitpunkt der Einnahme der nächsten Dosis gekommen, nehmen Sie die vergessene Dosis nicht ein. Verdoppeln Sie keinesfalls die Dosis.

Welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gibt es?

Nehmen Sie dieses Medikament keinesfalls zusammen mit folgenden Medikamenten:

  • Zidofovir
  • Methotrexat
  • andere schmerzstillende Entzündungshemmer (NSAID) wie Ibuprofen oder Naproxen
  • Pemetrexed

Zusammen mit folgenden Medikamenten können Wechselwirkungen auftreten:

  • Alkohol
  • Aspirin und Aspirin ähnliche Medikamente
  • Diuretika
  • Flukonazol
  • Lithium
  • Medikamente bei Bluthochdruck
  • steroidhaltige Medikamente wie Prednison oder Kortison
  • Warfarin

Diese Liste kann unvollständig sein. Geben Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin am Besten eine Liste aller Ihrer verschreibungspflichtigen und nicht verschreibungspflichtigen Medikamente, Wirkstoffe und Nahrungsergänzungsmittel. Geben Sie auch an, ob Sie Rauchen, alkohol- oder koffeinhaltige Getränke konsumieren oder Drogen nehmen. All diese Substanzen können die Wirksamkeit des Medikaments verändern bzw. beeinträchtigen.

Was müssen Sie bei der Einnahme beachten?

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin falls die Beschwerden nicht nachlassen oder Sie das Medikament wechseln wollen. Behandeln Sie sich niemals auf eigene Faust.

Dieses Medikament schützt Sie nicht vor Schlaganfall oder Herzinfarkt. Es kann sogar das Risiko für Schlaganfall oder Herzinfarkt verstärken. Dieses Risiko steigt je länger Sie das Medikament anwenden und bei Menschen mit Herzkrankheiten. Sprechen sie mit ihrem Arzt bzw. Ärztin, wenn Sie Aspirin zur Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Prophylaxe nehmen.

Nehmen Sie kein Ibuprofen, Naproxen oder ähnliche Medikamente. Denn die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden, Übelkeit oder Magengeschwüren steigt dadurch. Auch viele rezeptfreie Medikamente sollten während der Behandlung nicht eingenommen werden.

Dieses Medikament kann Magengeschwüre und Magen- bzw. Darmblutungen hervorrufen. Magengeschwüre und Magen- bzw. Darmblutungen zeigen vorher keine Warnzeichen und können zum Tod führen.

Mit welchen Nebenwirkungen muss ich rechnen?

Folgende Nebenwirkungen sollten Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mitteilen:

  • Allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz, Blasenbildung, Schwellungen von Lippen, Rachen, Zunge oder Mund
  • schwarzer oder blutiger Stuhl, Blutiger im Urin oder im Erbrochenen
  • verschwommenes Sehen
  • Atemnot
  • Brustschmerzen
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Probleme beim Gleichgewicht, Sprechen, Gehen
  • Blasenbildung, Hautrötungen und -ablösung z.B. in Rachen oder Mund
  • unerklärliche Gewichtszunahme oder Schwellungen
  • auffällige Schwäche oder Müdigkeit
  • Gelbfärbung der Haut oder der Augen

Folgende Nebenwirkungen müssen nicht behandelt werden (Kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin falls sie andauern oder als störend empfunden werden):

  • Verstopfung oder Durchfall
  • Schwindel
  • Blähungen oder Sodbrennen
  • nervöser Magen

Diese Aufzählung kann unvollständig sein.

Wo ist das Medikament aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Aufbewahrung bei einer Raumtemperatur zwischen 15 und 30 Grad Celsius. Die Packung gut verschlossen halten. Nicht aufgebrauchte Medikamente nach deren Haltbarkeitsdatum entsorgen.